Jüdische Schriftkultur – NEUER TERMIN

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des MiQua zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und in Kooperation mit dem Zentrum für Religion und Gesellschaft (ZERG) der Universität Bonn findet ein Beitrag zum Thema „Jüdische Schriftkultur“ mit Vortrag und Workshop statt.

Die Tora (hebr. für „Lehre“, „Gesetz“) ist die Heilige Schrift des Judentums. Sie wird seit der Antike von speziell ausgebildeten Schreibern kopiert und bildet dadurch eine zentrale Konstante in der jüdischen Religion. Der Sofer (Schreiber) ist dabei einigen strengen Regeln unterworfen – nur dadurch sind die Schrift und der Text der Tora über Jahrtausende und auf der ganzen Welt gleichgeblieben. Welche Bedeutung das rituelle Kopieren und die Schrift an sich im Judentum haben, beleuchtet PD Dr. Annett Martini (FU Berlin) in ihrem Vortrag am 27. Juni um 18 Uhr.

Am 30. Juni besteht dann die Möglichkeit, in einem praktischen Workshop das Schreiben hebräischer Buchstaben mit Feder und Tusche auf Pergament zu erproben. Mordechai Tauber, Sofer der Synagogen-Gemeinde Köln, führt in die Praxis eines Schreibers ein und informiert über die Materialien und religiösen Vorgaben zur Fertigung einer Tora.

Der Flyer zur Veranstaltung inklusive Programm kann hier heruntergeladen werden.

Infos zur Veranstaltung

Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der geltenden Abstandsregeln und pandemiebedingten Hygienemaßnahmen im Festsaal (Vortrag) und Senatssaal (Workshop) der Universität Bonn statt.

Regina-Pacis-Weg 3
53113 Bonn

http://www.zerg.uni-bonn.de

Für den Workshop steht nur eine begrenzte Anzahl an Teilnahmeplätzen zur Verfügung. Aus diesem Grund ist eine verbindliche Anmeldung bis 24. Juni 2022 erforderlich unter: miqua@lvr.de.

Für den Vortrag ist keine Anmeldung notwendig. Beide Veranstaltungen sind kostenfrei.

Hinweis: Solltet Ihr Euch angemeldet haben, aber am Veranstaltungstag unwohl fühlen oder erkältungsähnliche Symptome zeigen, bitten wir Euch, auf einen Besuch zu verzichten und uns eine Absage zu senden, sodass gegebenenfalls Interessierte von der Warteliste nachrücken können.

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