Die Wanderausstellung reist in neuem Gewand nach Tel Aviv / Israel

Die vom MiQua konzipierte Wanderausstellung „Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland” war seit März 2021 in fünf Großstädten Nordrhein-Westfalens zu sehen: in der Alten Synagoge – Haus jüdischer Kultur in Essen, dem LWL-Landeshaus in Münster, dem LVR-Landeshaus in Köln, dem LVR-Niederrheinmuseum in Wesel und dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund. 

Abb. 1: Die Wanderausstellung im LVR-Landeshaus, Köln. © Annette Hiller-Parlow / LVR-ZMB

Sie ist ein Beitrag zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, das 2021 bundesweit mit vielfältigen Veranstaltungen begangen wurde. Ausgangspunkt ist das Gesetz von Kaiser Konstantin aus dem Jahr 321, das als bisher älteste erhaltene Quelle auf jüdisches Leben nördlich der Alpen hinweist. Die MiQua-Ausstellung gibt einen Überblick über diese mindestens 1700-jährige jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland und wird aufgrund der Bedeutung des Projekts nun ins Jahr 2022 verlängert. Erste Stationen sind vom 11.02. bis 27.03. das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln und vom 08.04. bis 31.07. das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in München.

Neben der Deutschlandtour der Wanderausstellung ist diese in veränderter Form auch in Israel zu besichtigen.

Abb. 2: Die RollUps der Ausstellung. © Büro des Landes Nordrhein-Westfalen für Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur in Israel

Insgesamt 13 RollUps mit Bildmaterial und englischem wie hebräischem Text werden auf verschiedenen Kulturveranstaltungen in Tel Aviv ausgestellt. Jeweils vier der RollUps lassen sich als Quader zusammenstellen und verweisen in Form und Inhalt auf die multimedialen Kuben der in Deutschland gezeigten Wanderausstellung.

Beginnend mit Konstantin und seinem Erlass von  321, über den Unternehmer Abraham von Oppenheim, den Philosophen Moses Mendelssohn, bis zur Schauspielerin Dora Gerson und den Rapper Ben Salomo zeigt die kleine Ausstellung vorrangig über persönliche Biografien markante Tief- und Höhepunkte der 1700 Jahre währenden deutsch-jüdischen Geschichte. 

Die Posterausstellung wird in prominenten israelischen Kultureinrichtungen wie der israelischen Staatsoper, dem Gesher Theater, der Philharmonie Rishon LeZion und auch dem Tel Aviv Museum of Modern Art zu sehen sein. Von der Ausstellung in Tel Aviv erhofft sich das MiQua zusätzliche Aufmerksamkeit für das Festjahr in Deutschland sowie weitere Kooperationen mit israelischen und internationalen Kulturschaffenden.

Außerdem wird die Posterausstellung des MiQua in deutsch-englischer Ausführung 2022 in Deutschland unterwegs sein.

Abb. 3: Logos der beteiligten Institutionen.

Die RollUps entstanden in Zusammenarbeit mit dem Büro des Landes Nordrhein-Westfalen für Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur in Israel und dem MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln.

Beitragsbild © Büro des Landes Nordrhein-Westfalen für Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur in Israel

The travelling exhibition comes to Tel Aviv / Israel with a new design 

The travelling exhibition of the MiQua. LVR-Jewish Museum in the Archaeological Quarter of Cologne: „People, Images, Places – 1700 Years of Jewish Life in Germany“ has been on display since March 2021 in five major cities in North Rhine-Westphalia: The Old Synagogue – House of Jewish Culture in Essen, the LWL-Landeshaus in Münster, the LVR-Landeshaus in Cologne, the LVR-Niederrheinmuseum in Wesel and the Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund. 

Fig. 1: The travelling exhibition at the LVR-Landeshaus, Cologne. © Annette Hiller-Parlow / LVR-ZMB

It is a contribution to the anniversary of „1700 Years of Jewish Life in Germany,“ a nationwide celebration which began in 2021 with a variety of events. The starting point is the law of Emperor Constantine from the year 321, which is the oldest preserved source to date that refers to Jewish Life north of the Alps. The MiQua exhibition provides an overview of at least 1700 years of Jewish history in Germany and is now being extended to 2022 due to the significance of the project. The first stops will be the NS Documentation Centre of the City of Cologne from February 11to March 27 and the State Museum of Egyptian Art in Munich from April 8to July 31. .

In addition to the travelling exhibition’s tour of Germany, it can also be seen in Israel in a modified form:

Fig. 2: The RollUps of the Exhibition. © Büro des Landes Nordrhein-Westfalen für Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur in Israel

A total of thirteen RollUps with images and English as well as Hebrew texts will be on display during various cultural events in Tel Aviv. Four of the RollUps can be arranged as cuboids and will refer in form and content to the multimedia cubes from the travelling exhibition shown in Germany.

Beginning with Constantine and the decree of 321, through to the entrepreneur Abraham von Oppenheim and the philosopher Moses Mendelssohn to the actress Dora Gerson and the rapper Ben Salomo, the small exhibition shows, primarily through personal biographies, striking low and high points of the 1700 years of German-Jewish history. 

The poster exhibition will be on display at prominent Israeli cultural institutions such as the Israeli State Opera, the Gesher Theater, the Rishon LeZion Philharmonic, and the Tel Aviv Museum of Modern Art. MiQua hopes that the exhibition in Tel Aviv will draw additional attention to the festival year in Germany, as well as further cooperation with Israeli and international cultural institutions.

In addition, the poster exhibition in a German-English version for smaller institutions will be on display in Germany during the year.

Fig. 3: Logos of the involved institutions.

The RollUps were created in cooperation with the Office of the State of North Rhine-Westphalia for Economy, Science, Education, Youth and Culture in Israel and MiQua. LVR-Jewish Museum in the Archaeological Quarter Cologne.

Contribution picture © Büro des Landes Nordrhein-Westfalen für Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur in Israel

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