Start der MiQua-Publikationsreihe mit dem Band zur Fachtagung „Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland. Aktuelle Fragen und Positionen“

Bereits seit mindestens 1700 Jahren ist die jüdische Bevölkerung mit ihrer Geschichte, Religion und Kultur Teil des gesellschaftlichen und politischen Lebens im deutschsprachigen Raum. Zeit für eine Rückschau, aber auch Standortbestimmung. Der vorliegende Band beleuchtet aktuelle Fragestellungen zu Vergangenheit und Gegenwart jüdischen Lebens in Deutschland in einem interdisziplinären Diskurs. Erörtert werden Fragen: Wie lebten Jüdinnen*Juden…

Der Niedergermanische Limes ist Welterbe – das Praetorium ist dabei!

Die Nord-Grenze des römischen Imperiums, der Limes, ist das größte lineare archäologische Denkmal in Europa. Der Niedergermanische Limes, der aus militärischen Forts, Siedlungen, Häfen und Schiffsfunden, Straßen und Zivilsiedlungen entlang des Rheins in den bundesdeutschen Ländern von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie den niederländischen Provinzen Gelderland, Utrecht und Süd-Holland besteht, ist ein eindrucksvolles Relikt der römischen…

Schalom und Hallo – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland! Ein Filmprojekt

Anlässlich des deutsch-jüdischen Festjahres 2021 realisiert die Produktionsfirma Gruppe 5 aus Köln ein Filmprojekt, das am 25. Oktober 2021 in der ARD ausgestrahlt wird. Im Rahmen der Dokumentation sprechen auch MiQua-Direktor Dr. Thomas Otten und Michael Wiehen, Grabungsleiter der Archäologischen Zone der Stadt Köln, mit dem Team um Susan Sideropoulos. Ein paar Eindrücke von den…

Wo der Statthalter baden ging!

Die Ausgrabungen von Otto Doppelfeld 1953 im kriegszerstörten Köln fanden wegen des Wiederaufbaus in höchster Eile statt, ergaben aber mehr herausragende Erkenntnisse als bis heute bearbeitet und veröffentlicht werden konnten. In Vorbereitung zur Einrichtung des MiQua konnten jetzt auch immer wieder alte Funde und Befunde der Ausgrabungen im Praetorium neu gesichtet werden, um sie für…

Der Brief von 321 und Köln

Um 300 führte man im römischen Reich zahlreiche neue Ordnungs- und Verwaltungsprinzipen ein. Darunter sind auch Sammlungen zu Rechtstexten, erlassen an verschiedenen Orten von immer neuen Kaisern in dem gewaltigen Herrschaftsgebiet. Einzelne Städte konnten sich mit Rechtsfragen an den Herrscher wenden, der dann neue Gesetze erließ. So entstand vielleicht auch der Brief des Kaisers an…

Schritte auf dem Weg… zur neuen Rekonstruktion der mittelalterlichen Synagoge

For English version click here. Eine Runde aus 13 Expert*innen beriet sich am 10. September 2020 in der Aula des Römisch-Germanischen Museums im Belgischen Haus (Abb. 1). Der Coronasituation angemessen nutzte etwa die Hälfte der Wissenschaftler*innen die technisch ausgereiften Möglichkeiten über das Internet an der Besprechung teilzunehmen, die übrigen fanden sich vor Ort und in angemessenem…

Vergangene Größe in moderner Simulation

Rekonstruktionen zum Verständnis der römerzeitlichen und mittelalterlichen Baureste im MiQua For English version click here. Seit rund zwei Jahren entwickeln Fachleute aus der Archäologie, Architektur, historischen Bauforschung, Kunstgeschichte und Judaistik in einem transdisziplinären Teamwork am Schreibtisch und am Rechner Szenarien, die helfen die Baureste im archäologischen Rundgang von MiQua zu verstehen. Eingebunden sind dabei die…

The „Medieval MiQuas“ in Leeds

MiQua auf dem International Medieval Congress (IMC): Mehr als 2800 Mittelalterexpert*innen aus 59 Ländern trafen sich vom 1.-4. Juli in Leeds in Nordengland, um sich dort über das Thema „Materialities“, Materialität im Mittelalter, auszutauschen. Für das Team vom MiQua war dies eine wunderbare Möglichkeit, die archäologischen und historischen Quellen des Kölner jüdischen Viertels mit den…