Franz Orgler:

Ausgrenzung und Anfeindung machten zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch vor dem Sport nicht Halt. Jüdische Vereine wie der JTV 02 oder SC Hakoah in Köln wurden immer mehr zu wichtigen und sicheren Rückzugsorten für viele Sportler*innen. Einer von ihnen war Franz Orgler (1914–2015). Laufen war seine Leidenschaft und die führte ihn bis an die Spitze.

Auf Spurensuche im Kölner Stadtraum! Neue Inhalte in der App „Zwischen den Häusern“

Seit 2022 führt die Web-App „Zwischen den Häusern“, gemeinsam entwickelt von Mitarbeitenden des MiQua und des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, Nutzer*innen an unterschiedlichste Orte jüdischer Geschichte in Köln. Mit dabei sind Orte des religiösen Lebens, Arbeitens, der Kultur und des Lernens, aber auch solche, an denen Entrechtung, Ausgrenzung und Verfolgung der Jüdinnen*Juden aus Köln sichtbar werden.

Zum Tag der Provenienzforschung: Wo wir warum genauer hinsehen müssen

Jedes Jahr findet Anfang April der sogenannte Tag der Provenienzforschung statt. Der Aktionstag gibt Institutionen und Akteur*innen Gelegenheit, auf eigene Projekte und Aktivitäten in der Herkunftsforschung aufmerksam zu machen und diese einem breiten, interessierten Publikum zugänglich zu machen. Behind the Scenes: Beim Dreh mit den Expert*innen im Wallraf-Richartz-Museum. © Samantha Bornheim / MiQua Wer steckt…

Meisterschale kommt nach Köln

Jede Saison spielen die 18 Teams der 1. Fußballbundesliga um dieses besondere Objekt: die Meisterschale. Seit 1949 erhält der Deutsche Meister eine Replik der Silberschale, auf der die Namen aller Meister seit 1903 eingraviert sind. Nach Eröffnung des MiQua werden Besucher*innen in der künftigen Dauerausstellung einer solchen Replik ganz nah kommen können. Sicher ein Highlight…

Ein Blick zurück: „Begrenzte Erfahrungen – erfahrene Grenzen“

Heute vor zwei Jahren öffneten die „Stadt“-Tore für eine besondere Kooperation: Die Ausstellung „Rom am Rhein“ im Rahmen der Archäologischen Landesausstellung „Roms fließende Grenzen“. Gemeinsam mit dem Römisch-Germanischen Museum Köln präsentierte das MiQua Forschungsergebnisse zum hiesigen Standort des UNESCO-Weltkulturerbes Niedergermanischer Limes. Doch nicht nur die Objekte und Stationen in der Ausstellung hielten einige Erkenntnisse bereit….

Kölner Ehrenamtstag: Informationen über das MiQua aus erster Hand

Am Sonntag, den 3. September 2023, richtet Oberbürgermeisterin Henriette Reker den 22. Kölner Ehrenamtstag aus. Dabei sollen auch in diesem Jahr wieder die ehrenamtlich und bürgerschaftlich Organisierten in Köln im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen. Die Veranstaltung findet von 13 bis 17 Uhr auf dem Alter Markt und dem Heumarkt statt und bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich über die…

Beiträge zur rheinisch-jüdischen Geschichte – jetzt auch in Deutscher Gebärdensprache!

Die Museumsarbeit ist vielseitig: Konzeption, Planung und Forschung sind feste Bestandteile. Die Schriftenreihe unserer Fördergesellschaft MiQua-Freunde bietet Einblicke für Interessierte in Ideen und Ergebnisse zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Dabei ist klar: Das MiQua wird – wie alle Häuser des LVR – ein Museum mit Angeboten für alle.  Diesem Weg hin zu mehr Inklusion kommen wir jetzt…

Netzwerktreffen für Multiplikator*innen im Rahmen des Projektstarts „MiQua…op Jöck!“

MiQua und MiQua-Freunde e.V. laden herzlich ein Das Outreach-Projekt „MiQua…op Jöck!“ (MoJ), also MiQua unterwegs, ist modular, interaktiv und partizipativ angelegt und bietet Gelegenheit, bereits vor Eröffnung des Museums Neugier, Interesse und Verständnis zu wecken. Rein äußerlich handelt es sich bei dem MoJ um einen rollbaren Quader mit ausdrehbaren Segmenten, so dass sich das mobile…

Jüdisches Leben in Köln 1945 – Führungsspecial mit dem Kölnischen Stadtmuseum

Mit dem Einmarsch der US-Truppen in das linksrheinische Köln endet am 6. März 1945 für die dort lebenden Menschen der Zweite Weltkrieg. Nach zwölf Jahren Nationalsozialismus und fast sechs Jahren Krieg gleicht Köln einer Geisterstadt: Die Altstadt ist zerstört, kaum ein Gebäude mehr oberirdisch bewohnbar. Die hygienischen Verhältnisse sind katastrophal, die Strom-, Wasser- und Gasversorgung…