Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Rhein-Ruhr finden vom 31. März bis 14. April 2019 eine Reihe von Veranstaltungen im Rheinland wie auch im Ruhrgebiet statt. Die verbleibenden Termine im Kölner Stadtgebiet fassen wir hier für Sie zusammen.
Isaac Offenbach, ein Kölner Kantor oder der vergessene Vater des Genies Jacques
Prof. Jürgen Wilhelm
9. April 2019, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Zentralbibliothek
Josef-Haubrich-Hof 1
50676 Köln
Abendkasse: 3,00€
Isaac Offenbach, Vater von Julius und Jakob, wurde 1779 in Offenbach geboren, er kam 1802 nach Deutz und 1816 nach Köln. Dort wirkte er 30 Jahre als Kantor der jüdischen Gemeinde und hatte als Musiker, Komponist und umtriebiger Reformer erheblichen Einfluss auf die synagogalen Abläufe. Er starb 1800.
Ansprechpartner: Sebastian Werner
Yachad Chamber Orchestra Solisten: Ori Wissner Levy, Violine; Birgit Heydel, Violine; Alexander Morogovski, Saxophon; Rolf Faymonville, Klarinette; Zsuzsanna Penzes-Budenbender, Bratsche; Lev Gordin, Cello; Roman Salyutov, Klavier und Leitung
9. April, 19:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Synagoge Köln
Roonstraße 50
50674 Köln
Einlass 19:00 Uhr Solisten: Ori Wissner Levy, Birgit Heydel (Violine), Alexander Morogovski (Saxophon), Rolf Faymonville (Klarinette) Zsuzsanna Penzes-Budenbender (Bratsche), Lev Gordin (Cello), Roman Salyutov (Klavier und Leitung)
Das „Yachad Chamber Orchestra“ wurde zum 70. Jubiläum Israels von Dr. Roman Salyutov gegründet. Es verbindet deutsche und israelische bzw. jüdische Künstler, auch von internationalem Rang, wie auch ambitionierte Laienmusiker und verfolgt das Ziel, das deutsch-jüdische Miteinander zu fördern.
Ansprechpartner: (kulturtage@sgk.de)
2 von 14. Zwei Kölnerinnen am Bauhaus
11. April, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort:
MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln
An der Rechtsschule
50667 Köln
Zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum präsentiert das MAKK das Werk der avantgardistischen Keramikkünstlerin Margarete Heymann-Loebenstein und der Bühnenbildnerin Marianne Heymann im Dialog mit Arbeiten von Johannes Itten, Oskar Schlemmer, Wassiliy Kandinsky und László Moholy-Nagy aus der Sammlung.
VVK: 6,00
Ermäßigt: 4,00
12.04. – 04.08.2019
Öffnungszeiten Di. – So. 10:00 –18:00 Uhr, erster Donnerstag im Monat 10:00 – 22:00 Uhr
Veranstalter: MAKK – Museum für angewandte Kunst Köln
Ansprechpartner: (makk@stadt-koeln.de)
11. April, 20:00 Uhr
Einlass 19:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Synagoge Köln Roonstraße
Roonstraße 50
50674 Köln
Der hochbegabte Sohn des Kölner Synagogenkantors Isaac Offenbach, Jakob Offenbach, spielte als Junge mit seinen Geschwistern Isabelle und Julius (Jules) Klaviertrio. In derselben Besetzung präsentieren die Künstler dieses Abends Werke der Offenbachs und ihrer Freunde und Weggefährten.
Voranmeldung: http://www.zamus.de Kölner Fest für Alte Musik e.V. Köln
VVK: 20,- €
Ermäßigt: 15,- €
Veranstalter: Kölner Fest für Alte Musik
Ansprechpartner: Maria Sering (mspering@hotmail.com)
Lidia Drozsinski
14. April, 19:00 Uhr
freier Eintritt
Veranstaltungsort:
Westdeutscher Rundfunk Funkhaus
Wallrafplatz 1
50667 Köln
Einlass ab 18:30 Uhr, es steht eine begrenzte Anzahl Plätze zur Verfügung. Es wird die Dokumentation des WDR gezeigt, im Anschluss folgt ein Podiumsgespräch mit der Filmautorin und Regisseurin Lidia Drozdzynski und Dr. David Kowalski unter der Leitung von Cilly Kugelmann.
1968 ereignete sich in Polen eine politische und menschliche Tragödie. Das Land ist in einer politischen und wirtschaftlichen Misere und der Staat macht die Juden dafür verantwortlich. Sie verlieren ihre Arbeit, Lebensgrundlage und ihre Staatsbürgerschaft. Tausende verlassen Polen.
Veranstalter: Synagogen – Gemeinde Köln
Ansprechpartner: (kulturtage@sgk.de)
Wege jüdischer Architekten vom Rheinland nach Palästina
PD Dr.-Ing. habil. Ulrich Knufinke
14. April, 15:00 Uhr
Ermäßigt: 2,- €
Abendkasse: 3,- €
Veranstaltungsort:
LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen
Mühlenend 1
52445 Rödingen
Der Bildvortrag von Ulrich Knufinke stellt Lebenswege und Werke jüdischer Architekten, die im Rheinland und in Palästina tätig waren, vor und untersucht ihren Beitrag zu den Transformationen der Moderne in der Mitte des 20. Jahrhunderts.
Weitere Informationen: http://www.synagoge-roedingen.lvr.de
Hier finden Sie den Programmflyer der Veranstaltung im LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen.
Veranstalter: LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen
Ansprechpartner: Monika Grübel (monika.gruebel@lvr.de)